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Feen und Wasserfälle an der Vologne

Text/Fotos: Infojet Redaktion  
In den weiten Wäldern der Vogesen wurde seit jeher viel gejagt. Auch Karl der Große war hier und sein Pferd soll einen Hufabdruck auf einem Fels hinterlassen haben. Ein anderer Jäger wiederum soll der Legende nach am Ufer der Vologne der Schönheit einer Fee verfallen sein. Ein kurzer Spaziergang führt zu den historischen und legendären Orten sowie zum Saut des Cuves, der im Winter ein malerisches Ensemble von Schnee, Eis und Wasser bildet und im Frühjahr zu einem tosenden Wasserfall wird, wenn die Vologne das Wasser des geschmolzenen Schnees aus den Bergen talwärts befördert.

Südvogesen - Querverweise:

Anfahrt: Anfahrt: Von Colmar über die D417 in westlicher Richtung bis Xonrupt; am Kreisel hinter dem Ort Richtung Gerardmer; Parkplatz gleich hinter dem Kreisel
Einkehr: Restaurant La Fourmi Ferme Auberge du Belacker Ferme Auberge du Gsang Ferme Auberge du Thanner Hubel
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Infos zur Wanderung
Tour: Wanderung
Stadt: Gérardmer
Start/Ende: Gérardmer
Länge: 2Km
Dauer: 0:15 Stunden:Minuten
Schwierigkeit: leicht
Wegstrecke auf Landstraße: 0Km
Westrecke ohne Markierung: 0Km

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Höhenprofil
Wandertour im GPX-Format
Infos zur GPS Outdoor-Navigation

Spaziergang zum Pierre de Charlemagne - Pont des Fées - Saut des Cuves

bis hier 0.7Km
Wir beginnen den Spaziergang auf dem Parkplatz vor dem Kreisel zwischen Gérardmer und Xonrupt Longemer, an dem die Straße nach Saint Dié abgeht. Ein Fußpfad, der mit einem gelben Kreis markiert ist, führt in den Wald hinab. Wir folgen dem Wanderzeichen und sehen bald schon einen flachen Fels am Boden liegen. Hier soll man den Hufabdruck des Pferdes von Karl dem Großen noch erkennen können, der einst in den Vogesen auf die Jagd gegangen ist. Wir wandern mit dem gelben Kreis hinab zur Vologne und überqueren diese über die Pont des Fées.
Pont des Fees
Die heute als Pont des Fées bekannte Steinbrücke über die Vologne zwischen Gérardmer und Xonrupt-Longemer wurde 1763 erbaut (Anfang des 19. Jahrhunderts erneuert) und verband Gérardmer einst mit der Straße nach Sanit-Dié. Sie hieß ursprünlich Pont de Fies, was im lokalen Dialekt Fichtenbrücke bedeutet. Viel romantischer als der verkehrstechnische Zweck der Brücke ist jedoch die Legende, die sich um sie ragt.
Bereits viel früher soll hier eine Brücke gestanden haben, die von den kundigen Händen einiger Feen gebaut worden war. Hierher verschlug es einen jungen Jägersmann, der so schön und verführerisch war, dass alle Frauen und Mädchen verrückt nach ihm waren. Es war dem Jäger jedoch vorhergesagt, er würde Großes vollbringen, sollte er der holden Weiblichkeit stets standhaft begegnen. An diesem Tag legte er sich ermüdet am Bach nieder und wurde von einem Kuss auf die Wangen geweckt. Vor ihm stand eine über die Maßen schöne Frau mit grünen Augen, roten Lippen und langen blonden Haaren, die ihren nackten Körper umspielten. Da hatte der junge Jäger in der Blüte seiner Manneskraft, Weissagung hin oder her, seinem anschwellenden Testosteronspiegel nichts mehr entgegen zu setzen und ließ sich von der unwiderstehlichen Frau in die Geheimnisse der Liebe einweihen. Eng umschlungen, kichernd und lachend vor Glückseligkeit rollten sie auf dem dicken, weichen Moos hin und her bis ans Ufer des Baches, wo sie ins tiefe Wasser stürzten und für immer verschwanden. Niemand weiß, was aus dem jungen Mann geworden wäre. Aber er selbst weiß, was er verpasst hätte, hätte er sich diese Schäferstündchen verkniffen.
 
bis hier 2Km
Auf der anderen Seite halten wir uns rechts und wandern auf einem breiten Waldweg sanft bergan bis wir am Kreisel ankommen. Hier gehen wir kurz rechts und überqueren dann links die D417. Auf der anderen Seite folgen wir den Wegweisern 50 Meter in den Wald und stoßen dort auf den kleinen Wasserfall Saut des Cuves. Wir wandern ein Stück entlang der Vologne, halten uns zweimal rechts und kommen so wieder zur D417 und dem Ausgangspunkt unseres Spaziergangs auf der gegenüberliegenden Seite.

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