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Dörferwanderung von Lama nach Urtaca![]() Text/Fotos: Redaktion FA-Navigator
Mehr ein Spaziergang als eine echte Wanderung verbindet der Fußweg die Dörfer Lama und Urtaca an den Hängen des Monte Astu. Den historische Weg zwischen den Bergdörfern säumen Mauern und Ruinen, die Zeugnis über die landwirtschaftliche Nutzung der Region in der Vergangenheit ablegen. Die Käsekeller in Lama, einen Dreschplatz, die Reste einer Schäferei sowie Getreidespeicher passiert man auf dieser schönen kleinen Tour. Das Office du Tourisme in Lama hat für die Promenade ein Infoblatt herausgegeben.
Lama, Ausgangs- und Zielpunkt der Tour, ist ein Festungsdorf mit einem sehenswertem historischem Ortskern. Über dem Ort mit den engen Gassen und gemauerten Torbögen kreisen majestätisch schwarze Milane. Um das mittelalterliche Zentrum mit seinen schmalen Gässchen, Treppen und kleinen Häusern, das sich selbst wie ein Adlerhorst an den Hang schmiegt, gruppieren sich herrschaftliche Villen aus dem 18. Jahrhundert in toskanischem Stil, die vom ehemaligen Reichtum aus der Herstellung von Olivenöl zeugen. Besonders die Villa Bertola fällt mit ihrer Dachgalerie schon von weitem ins Auge. ![]() Durch ein Eisentor und über einen mit Laternen gesäumten, gepflasterten Weg verlässt man Lama und wandert Richtung Norden nach Urtaca. Für den Hin- und Rückweg stehen 7 Kilometer Fußweg vorwiegend in der Sonne an. Inklusive Dorfbesichtigung ist man so etwa 2 Stunden unterwegs. Einmal gefunden, kann man den Weg nicht verfehlen. Das Dorf Urtaca bietet touristisch und historisch nicht so viel wie Lama. Wer die kleine Tour für den Morgen geplant hat, findet mittags in Lama eine Pizzeria mit Terrasse beim Office du Tourisme. Weiter oben liegt das Restaurant Campu Latinu mit wunderschöner, schattiger Terrasse und traumhaften Ausblick über das Tal.
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